Erste Visualisierung des Ponyhof

wohntURBAN

Demokratisch
Gemeinschaftlich
Nachhaltig

wohntURBAN

Wir – die wohntURBAN eG – sind eine junge und ambitionierte Wohnungsbaugenossenschaft in München. Wir haben uns der Realisierung von dauerhaftem, sicherem sowie sozial und ökologisch verantwortlichem Wohnraum verschrieben. Dabei verbindet unsere Vision vom urbanen Leben, selbstbestimmtes und ganzheitliches Wohnen für Viele mit innovativen städtebaulichen und ökologischen Qualitäten.

Wir wollen, über den Zweck einer Wohnungsbaugenossenschaft hinaus, welche dem Prinzip der selbstnutzenden Gemeinschaft folgt, unseren Mitgliedern ein anderes Wohnen in der Stadt ermöglichen – demokratisch, gemeinschaftlich und selbstbestimmt.

In der Umsetzung können und sollen auch neue unkonventionelle Formen des Zusammenwohnens entwickelt und realisiert werden: ein generationenübergreifendes sozial und kulturell gemischtes Zusammenleben von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und Lebensformen wird greifbar. Ein besonderes Anliegen ist wohntURBAN die Identifikation und Vernetzung mit dem Stadtviertel sowie eine „Stadt der kurzen Wege“ – gute Erreichbarkeit von Einrichtungen des täglichen Bedarfs, von Arbeitsstätten und Bildungseinrichtungen per Fahrrad und öffentlichem Personennahverkehr. Urbanität für Alle.

Auf dieser Grundlage hat wohntURBAN eG sich bisher mit zwei Konzepten auf Grundstücke in München beworben und nun den Zuschlag für ein Sahnefilet, ein besonders attraktives Baufeld im populären urbanen Stadtviertel Kreativquartier, erhalten. Hier sind in zwei Häusern Wohnflächen für ca. 38 Haushalte, insbesondere aber auch vielfältige Gemeinschaftsräume für die Bewohner*innen und belebende Qualitäten für das Quartier vorgesehen.

Wir freuen uns immer über neue Mitstreiter*innen. 

Unser Anspruch

Unser Leitbild

Was uns wichtig ist, woran wir uns orientieren und wonach wir handeln: 

  • Wir sind eine Genossenschaft für gemeinschaftliches Wohnen und Bauen in München
  • Wir finden neue nachhaltige Wege für urbanes Leben und Mobilität
  • Wir bauen ökologisch und ressourcenschonend zum Wohle Aller
  • Wir leben gemeinschaftlich, generationsübergreifend sowie sozial und kulturell vielfältig
  • Wir schaffen dauerhaft lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum
  • Wir verstehen Barrierefreiheit als Gewinn für Alle
  • Wir gestalten Nachbarschaft im Quartier mit
  • Wir organisieren uns demokratisch und selbstbestimmt, wir begreifen Partizipation als Antrieb unserer Gemeinschaft
  • Wir entwickeln uns durch Engagement und konstruktive Lösungsfindungskultur stetig weiter
  • Wir entwickeln neue innovative Formen des Zusammenlebens unserer Mitglieder

Wie funktioniert eigentlich so eine Wohnungsbaugenossenschaft?

Der Genossenschaftsgedanke ist aktueller denn je – solidarisches Wirtschaften mit dem Zweck der Förderung der Mitglieder. Keine andere unternehmerische Rechtsform verfolgt neben der wirtschaftlichen Sicherung gleichzeitig so strikt gesellschaftliche Ziele. Zudem gelten Genossenschaften als die mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation. Denn nicht zuletzt seit 2016 gilt diese solidarische Idee als nachahmenswertes Modell für das Wirtschaften im 21. Jahrhundert.

Prinzip der Selbsthilfe, Selbstorganisation und Selbstverantwortung
Die Grundidee einer Genossenschaft liegt in der Selbsthilfe ihrer Mitglieder: Was eine*r allein (finanziell oder organisatorisch) oft nicht schaffen kann, schafft die Gemeinschaft. Davon profitiert schließlich nicht ein*e Einzelne*r, sondern alle Beteiligten. Insofern bildet eine Genossenschaft einen aktuellen Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaftssystem. Das Prinzip der Selbstorganisation bedeutet, dass sich Mitglieder einer Genossenschaft eigenständig organisieren. Sie entscheiden über Struktur und Arbeitsweise. Ebenso handeln Mitglieder einer Genossenschaft gemeinsam für ihre Ziele und verantworten auch gemeinsam ihr Handeln, indem sie die Haftung dafür übernehmen.

Förder- und Identitätsprinzip
Weitere wichtige Prinzipien in einer Genossenschaft sind das Förderprinzip und das Identitätsprinzip. Das Förderprinzip besagt, dass die Genossenschaft auf die Förderung ihrer Mitglieder und nicht auf die Dividendenausschüttung ausgerichtet ist. Das Identitätsprinzip klärt, das Mitglieder zugleich Eigentümer*innen und Geschäftspartner*innen sind.

Eine eingetragene Genossenschaft ist also eine Unternehmensform, die auf besonderen Werten beruht:

  • Freiwillige und offene Mitgliedschaft
  • Demokratische Entscheidungsfindung durch die Mitglieder
  • Wirtschaftliche Mitwirkung der Mitglieder
  • Autonomie und Unabhängigkeit
  • Ausbildung, Fortbildung und Information
  • Kooperation mit anderen Genossenschaften
  • Vorsorge für die Gemeinschaft der Genossenschaft.

Durch diese gegenseitige soziale und wirtschaftliche Förderung kann eine tragfähige und nachhaltige Balance zu Gunsten Aller entstehen. Eine Wohnungsbaugenossenschaft hat den klaren Auftrag für die Schaffung von preiswertem Wohnraum zu sorgen, als auch für Formen des Zusammenlebens Sorge zu tragen.

Organisationsstruktur einer Genossenschaft
Die Genossenschaft erhält durch die Satzung eine demokratische Struktur, deren zentrales Organ die Generalversammlung ist, bei der jedes Mitglied – unabhängig von der Anzahl der eigenen Genossenschaftsanteile – eine Stimme hat. Die Mitglieder wählen die Aufsichtsrät*innen, welche die Vorständ*innen bestellen. Die Vorständ*innen leiten die Genossenschaft im operativen Geschäft und vertreten diese nach außen. Sowohl Vorständ*innen, als auch Aufsichtsrät*innen sind den Mitgliedern zur Rechenschaft verpflichtet.

Gesetzliche Anforderungen und Prüfung
Jede Genossenschaft muss im Genossenschaftsregister eingetragen sein und einem Genossenschaftsverband mit gesetzlichem Prüfungsrecht angehören. Die Prüfung unterstützt die Mitglieder beim soliden Wirtschaften, der Einhaltung der gegenseitigen Förderung, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen sowie der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Diese Verpflichtung macht Genossenschaften seit jeher zu einer der sichersten Rechtsformen hinsichtlich Langfristigkeit, Insolvenz- und Anleger*innenschutz.

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